Futterumstellung

Futterumstellung

Futterumstellung

Immer wieder erreichen mich viele Fragen bezüglich der Futterumstellung und der daraus resultierenden Konsequenzen.


Es ist völlig normal, wenn der Hund während oder nach der kompletten Umstellung folgende "Symptome" zeigt:

Durchfall, Erbrechen, zeitweise Kratzen, Ohren „laufen“, häufigere Haufen als sonst oder er haart enorm.


Lasst Euch nicht verunsichern, das sind alles Auslöser der Futterumstellung und haben mit dem Stoffwechsel bzw.

Magen/Darmtrakt, der ja nun mächtig "Neues" verarbeiten muss, zu tun.


Haltet durch, es kann ca. bis zu 8 Wochen dauern!

Fütterungsmenge-Abwechslung

Kein Hund hat jeden Tag gleich Hunger, es kann durchaus sein, dass unterschiedlich viel gefressen wird, kein Hund braucht jeden Tag exakt die gleiche Futtermenge. Die Mengenangaben der Hersteller sind in den meisten Fällen zu hoch.


Fütterungstechnik und -zeiten

Für viele HB bietet sich die Fütterung ihrer Hunde am besten am Abend an, entweder weil sie da erst von der Arbeit kommen oder weil sie es so empfohlen bekommen haben.


Schon der Mensch benötigt die "Freiheit von der Verdauung" ab 16 Uhr, der Hund allerdings ist um das mehrfache darauf angewiesen. Kein Wolf würde jemals ohne bitteren Hunger abends auf die Jagd gehen, die innere Uhr sieht für den Nachmittag, Abend und die Nacht bis in den frühen Morgen Regeneration, Entschlackung und Ruhe vor. Streng genommen soll schon um 13 Uhr der Dünndarm die Kotpassage hinter sich gebracht haben. Die Verdauung des Hundes kommt nachts nicht mehr richtig auf Touren.


Oft ist es ja so, dass es schon morgens oder mittags etwas zum Fressen gibt. Dann sind in den Abendstunden keine Enzyme mehr vorhanden, mit der Folge, dass der Nahrungsbrei  bis spät in die Nacht gelagert wird, Radikale und Gärstoffe ihr Werk tun können. 


Im Klartext: Das Darmsystem scheidet aufgrund des Mangels an Aktivität die anfallenden Verdauungsgifte zu wenig aus. Ich weiß, dass das vom Zeitmanagement bei berufstätigen HB nicht leicht zu realisieren ist, aber dann versucht wenigstens, dass ihr bis 16 Uhr gefüttert habt!

 

Morgens oder abends gibt es dann  meist noch einen luftgetrockneten Kauartikel (Pansen, Dörrfleisch, Achillessehen, Ochsenziehmer, Hirschohren etc.), bitte verzichtet auf alle Leckerli, die dem Hundedarm das Leben unnötig schwer machen, wie z. B. Brot/Brötchen, Wurst, bunte Kekse, Weizenmehlprodukte etc. 


Die Belastung durch Getreide und chemische Antioxidanten ist nicht zu unterschätzen!

 

Genauso ist es falsch, das Futter mit Wasser zu mischen....was soll das für einen Grund haben? Hat der Hund keine Zähne??

Ein Hund nimmt normalerweise bei der Nahrungsaufnahme kein Wasser auf. Er ist darauf angewiesen, auch größere Mengen an Fleisch, Knochen etc. nicht nur relativ schnell sich einzuverleiben, sondern auch in kurzer Zeit zu verdauen. Dies klappt nur, wenn er nicht zusätzlich viel Wasser im Magen hat, da die hochkonzentrierte Magensäure unverdünnt an das Eiweiß heran kommen muss, um die Protein-Strukturen aufspalten zu können.

Also bitte keine Beimischungen wie Wasser, Dose, Leberwurst etc. 


Es ist noch kein Hund verhungert, weil er "nur" sein Trockenfutter im Napf hatte!


Die meisten Hunde trinken zu wenig, dies kann man jedoch keinesfalls durch die Wasserzugabe ins Futter ausgleichen, eher erreicht man das Gegenteil.

 

Das Trinkverhalten des Hundes können wir ausschließlich durch artgerechte Ernährung mit biodynamischem Futter und mit dem richtigen Fütterungsmanagement erzielen, da eine gesunde Darmflora der Hauptindikator ist, über den die Nieren und der Stoffwechsel ihre Information für eine optimale Wasserversorgung erhalten.


Ich habe bei meinen 4 Hunden nach der Futterumstellung auf 5-E gemerkt, dass sie mehr trinken und alle HB, die jetzt auch das 5-E füttern, berichteten mir das Gleiche.


Warum zweimal jährlich eine Darmaktivierungskur?
Häufig kann man beobachten, dass Hunde Gras oder Erde fressen, generell ist das ja kein Problem. Passiert es aber oft und wird auch jeglicher Kot am Wegesrand "aufgesaugt", ist etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Das Gras- und Erdefressen hat eigentlich den Sinn, überschüssige Magensäure zu binden, oftmals übergeben sich die Hunde auch danach, um diese wieder loszuwerden.
 

Man sollte das, was die Natur herbeigeführt hat, auch weiter unterstützen, nämlich dem Hund die DAK zweimal jährlich anzubieten, so dass der Darm gereinigt wird und Schlackenstoffe sowie andere Ablagerungen ausgeleitet werden. Schnell kann man feststellen, dass das trockene Fell wieder geschmeidig wird und glänzt. Außerdem werden die Verdauungsenzyme aktiviert, der Säure-Basenhaushalt kommt ins Gleichgewicht und das Immunsystem wird angeregt und neu geordnet.


Kurzum, die DAK hat belebende Auswirkungen auf den gesamten Stoffwechsel im Körper!


Darmaktivierungskur – überhaupt notwendig?

Ich möchte euch nochmals darauf hinweisen, die Notwendigkeit der DAK nicht zu unterschätzen! Immer wieder erreichen mich eMails mit der Frage, ob es denn nun unbedingt notwendig wäre, die DAK zur Umstellung bzw. zweimal jährlich zu füttern!

Der Hund zeige jetzt kein Kratzen bzw. Durchfall mehr, das Fell wäre so schön, er frisst auch keine „Schei....“ usw., seitdem er 5-E bekommt. Nun brauche man doch die „teure“ DAK nicht mehr geben!


DOCH, muss man!!!!!


Weil eben diese genau DAS im Körper reguliert, was den positiven Nebeneffekt der DAK bewirkt!

Egal, ob es die Impfung oder Wurmkur sind, die den Hundekörper belasten oder das Antibiotika, welches er wegen irgendeiner Krankheit bekommen hat. Das Immunsystem muss wieder „hochgefahren“ werden, die Haut und das Fell schreien nach „Pflege“, der Stoffwechsel muss neu geordnet werden, der Darm „entgiftet“ usw.


In diesem Sinne, denkt einen Schritt weiter, saniert und füttert „GESUND“!